„Sie haben post“

unglaublich… da wartet man ein bärenlebenlang darauf, dass auch nur ansatzweise irgendwas spannendes in der einöde einer von menschenverlassenen dreizimmerwohnung passiert UND es klingelt. wie könnte ich auch die tür öffnen… ich höre, wie jemand anders im haus auf den türöffner drückt. anscheinend gibt es sehr viele postboten, die so breite finger haben, dass es ihnen unmöglich ist, gezielt auf einen der vielen klingelknöpfe zu drücken.
wie auch immer. ich wartete weiter.
endlich ging die wohnungstür auf, ich war nicht mehr allein und zu meinem leidwesen wurde ich in die küche verfrachtet. irgendwas muss los sein, ansonsten wäre ich da geblieben wo ich war.
mir wurde gesagt: „herr krise, sie haben post“. – ach so –
welch eine aufregung. mein herz. mein verstand. mein fell flirrte. uijui. das erste was ich tat: ich sicherte den gegenstand. was sich zu meiner freude im innern befand war eine dose vom so tollen forrest gump. allein schon toll! aber dann im innern noch mehr dosen…
ich sage nur: ich darf jetzt offiziell saubär schnäuzen und mit dosen klappern, um diejenigen zu vertreiben, die an die „golden virginia“ wollen in der sich ein echter schatz befindet, welcher allerdings eindeutig nicht für mich bestimmt ist. werde bärig darauf aufpassen.
oh was für ein taaaaaag!

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gemopst

ernst jandl’s „ottos mops“

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fassaden

habe hier gerade nen schmierzettel aufm schreibtisch gefunden und ich kanns mir nicht verkneifen diese melancholischen zeilen abzuschreiben, weil ich es nicht mag, so etwas in meinem plüschfell  allein herumschwirren zu lassen:


seltsam wie in einem so vertrauten haus
von einem tag auf den anderen ein neuer wind weht
erinnerungen bleiben und die fassade auch
entkernt und verwandelt von neuem besitz
werden wände wandern und weichen
nichts ist beständig und alles auf zeit
fassaden bleiben fassaden
wer weiss,
vielleicht im aussen mit kaskaden
und im innern schlummert eine neue menschliche beseeltheit.

uijui… so…mh.
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ich bin beeindruckt über berlinos ausdruck

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noch was für die ohren

1927 von clarence williams erfunden – – – wie wunderbär – – –

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schwerelos

mit dem rad zum maschsee sollte es gehen und ging es auch. peter schilling kündigte sich an und major tom schwebte schon förmlich über den drei eifrigen radlern, die der machseebühne immer näher kamen. doch kurz vor erreichen des ziels hieften am wegesrand zwei menschen einen störrischen drahtesel über einen zaun…
diese nichtalltägliche ablenkung führte dazu, dass meine besitzerin erst eine fahrradlänge vor ihr den im weg stehenden poller auf dem radweg sah und ihn gekonnt mit dem vorderrad zentral erwischte. 
der poller hielt und schepperte, das fahrrad ist nur noch dazu zu gebrauchen es mit unbeweglichen reifen hinter sich herzuschleifen, bewies allerdings gute stoßdämpfer-qualitäten und die menschin kam unglaublicherweise unversehrt und heile auf beiden füssen zum stehen ohne einen salto über die lenkstange gemacht zu haben?! allerdings kann sie keine auskunft mehr darüber geben, wie sie auf die füsse kam und was sie zwischen aufprall und erdbodenkontakt noch so angestellt hat… 
was für ein glück mit einem haufen schutzbären mit flügeln in der tasche. 
die fahrt wurde auf dem gepäckträger fortgesetzt und peter schilling freute sich über drei fans mehr, die mit einer riesentüte süßkram und ein bisschen getränkeverbrauch den umsatz beim maschseefest gehörig angekurbelt haben.
übrigens muss ich mal kurz anmerken überdimensionale colaflaschen vom hersteller mit den goldbären erinnern verdammt an nacktschnecken, was den genuss dezent verwirren kann.

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veränderba(e)r

die phase der grübelei
ist vorbei
ich werde weiter schreiben,
aber mich nun an der krise reiben
nicht mehr ihr gefallen
und meinen neurosen verfallen

zumindest, wie ich finde, ein  gelungener vorsatz für die nächsten 5 jahre ……….nachhaltigkeit ist ja wichtig heutzutage……

ansonsten bin ich schon in gedanken dabei, die alten inhalte zu suchen und hier wieder aufzuspielen. es dauert nur noch einige wenige oder viele tage – es kommt immer auf die bewertung an ; ) – bis es hier mehr zu lesen gibt.

euer erwin

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